10.4.17

Was wird aus unserer Stadt?

Da war es nun, das erste Pritzwalker Forum, bei dem man fachliche Informationen bekam und mitreden konnte, wohin es mit der Stadt gehen soll.

Die Maz berichtete:

http://www.maz-online.de/Lokales/Prignitz/Verstaubtes-Image


Man beklagt sich darüber, dass das Interesse "hätte größer sein können" - ich habe noch Anfang der letzten Woche verzweiflet einen Termin auf der Internetseite der Stadt für die Veranstaltung gesucht ... Wer will, dass seine Bürger mitmachen, der sollte sie doch nicht erst 3 Tage vorher einladen (sagte u.a. auch Cady Seubert am Samstag)

Die Idee mit den Mitmach-Zetteln ist ja ganz nett. Aber sie liegen in der Stadtverwaltung aus. Deren Öffnungszeiten sind nicht gerade als bürgerfreundlich bekannt. Daher wird das Ganze sicher recht verhalten angenommen. Mein Vorschlag: Fragt die ansässigen Händler und Gastronomen (vor allem die :-) ) ob sie solche Bögen ebenfalls auslegen. Vielleicht kann man sich so ein Blatt auch Online von der Stadtseite herunterladen.
Und überhaupt? Warum wurde A5 als Größe gewählt? Traut man uns nicht zu, dass wir genug Ideen haben um sie auf ein großes Papier zu schreiben?
Und was mich dann noch irritiert ist das komische Logo oben rechts. Das findet man übrigens auch auf dem neuen Pritzwalker Flyer.
Warum brauchen wir ein neues Logo?
Die grüne Kuller sieht für mich wie ein Luftballon aus, dem die Luft ausgeht. Ist das etwas ein Zeichen für die zukünftige Entwicklung der Stadt? Grün ist ja ganz schön - ich wäre die Letzte die etwas gegen diese Farbe sagen würde. Aber wir hatten bisher (neben unserem Stadtwappen) ein Logo, mit dem ich mich (und sicher auch viele andere Bürger) gut identifizieren kann. Falls es darum geht, die Ortsteile mit einzubeziehen, dann lässt sich sicher aus dem Slogan "Stadt im Herzen der Prignitz" ein "Wir im Herzen der Prignitz" machen. Das würde sicher niemanden verwirren.
Warum jetzt schon wieder etwas Neues? Wenn ich mir die Haare färbe, werde ich auch keine andere Frau.

P.S. Und für alle die mich immer wieder fragen: Ich suche seit Wochen den Wolf - Nein, ich habe ihn nicht gesehen!




Quelle: http://service.brandenburg.de/de/stadt_pritzwalk/17105

3.4.17

Wer sorgt sich um den Wald?

Schau an: Herr Rudolf Scholz meldet sich auch mal zum Thema Hainholz zu Wort. Während er sonst ja immer so "für die Natur" ist, hat er sich bisher aus der Diskussion um die alte Baumschule herausgehalten. Nun hat er aber doch eine Meinung. Nicht etwa das da etwas schief läuft, wenn man die Naherholungsfläche für die Bürger begrenzt, sondern dass man doch einen Beirat aus Fachleuten bilden solle (so fordert er in der MAZ vom Wochenende)

Da drin sollen der Tourismusverband (dessen Vertreter für den Verkauf der alten Baumschule gestimmt hat), die Wasserbehörde (die keine Bedenken wegen des Trinkwassereinzugs hatte), die untere Naturschutzbehörde (ebenfalls ohne Einwände), Herr Dr. Thiel (der seine Hände in Unschuld wäscht) und weitere Institutionen vertreten sein. Und natürlich auch der Anglerverband, der Jagdverband, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die Naturschutzwacht ... von denen hat sich nicht ein einziges Mitglied öffentlich für den Erhalt des Biotops auf dem Gelände der alten Baumschule ausgesprochen!
Und jetzt wollen diese Leute entscheiden, was mit dem Rest des Naherholungsgebietes passiert?
 

Übrigens: Die Initiative ProHainholz hat der Naturfreund Scholz vergessen in seiner Aufzählung. Das war sicher nur ein Versehen? Oder meinte er etwa uns mit den "privaten Interessenten", die da nicht mit machen dürften? Das wir keine Fachleute sind, kann er ja nicht meinen. Wir können solche Berufe vorweisen wie: Forstwirt (Meister), Gärtner, Garten- und Landschaftsbauer oder sogar Master für Umweltschutz und Regionalentwicklung.

Kann es sein, dass wir vielleicht zu kompetent und engagiert sind?  

 (Alles rund um das Thema "alte Baumschule" auf www.prohainholz.info)