8.1.15

Karate ist (nicht) nur für harte Kerle

Als ich im zarten Alter von Mitte 40 meiner Familie verkündete, dass ich ab jetzt Karate übern werde, erntete ich wieder einmal nur Kopfschütteln. Und solche Bemerkungen wie:
"Was soll denn dass schon wieder?"
"Machst du nicht schon genug komisches Zeug?"
Mit komischem Zeug waren übrigens Tai Chi und Qi Gong gemeint.

Aber egal: Ich wollte Karate machen. Und das, obwohl ich mich nicht besonders geeignet dafür hielt. Karate-Filme schauen ist das Eine. Selber ausprobieren ist das Andere.
So dachte ich mir - und bin dabei geblieben.

Das liegt sicher nicht zuletzt auch an meiner Frauen-Gruppe und meiner Trainerin. Lydia Lang (http://www.preddoehl-international.de) schafft es, dass man sich gut fühlt, auch wenn man beim Üben die Beine nicht bis über die Schulter der Partnerin wirft.
Partnerin ist hier übrigens das richtige Wort. Wir sind keine Gegnerinnen sondern wir trainieren gemeinsam.

Es ist übrigens erstaunlich, wie man sich im Laufe der Zeit verändert. Man wird älter, aber beweglicher. Von wegen, die Koordination lässt mit den Jahren nach. Wer regelmäßig trainiert, wird erstaunt sein, was noch so alles machbar ist. Auch wenn man manchmal denkt, das wird nie was. Mit etwas Geduld und einiger Übung kann man komplizierte Abfolgen, ungeahnte Bewegungskombinationen und noch vieles mehr erlernen.

Wenn man mich fragen würde, was das Schönste am Training ist, dann müsste ich sicher erst einmal richtig überlegen:
Die Gruppe und die Trainerin habe ich schon genannt.
Das Ritual am Anfang und am Ende einer jeden Übungsstunde?
Die Katas (vorgeschriebene Übungsformen), die Selbstverteidigungsstrategien oder die Bewegungen an sich?
Die Treffen mit anderen Frauen bei Seminaren und Workshops?
Da gibt es so vieles, was ich aufzählen könnte.

Und was ist mir am schwersten gefallen?
Darüber muss ich nicht lange nachdenken.
Am anstrengendsten fand ich es, mich nicht zu verteidigen, wenn man ich beim Üben korrigiert hat. Es ist total schwer NICHT herauszuplatzen: "Mach ich doch!" oder "Geht nicht!", sondern einfach nur zuzustimmen und es noch einmal zu probieren.
Das ist viel mühevoller als man denkt.

Kommt doch mal zu uns und probiert es aus!
Wir freuen uns immer über Frauen, die mal schauen wollen, wie das so ist mit der Kampfkunst in Pritzwalk.
http://www.sv-drehscheibe.de/karate.html

Montags von 20:15 Uhr bis 21:45 Uhr beim SV Drehscheibe am Burgwall/Schwarzer Parkplatz
Freitags von 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr in der Turnhalle der Jahnschule zur Hainholzmühle

6.1.15

Es funktioniert wirklich: Flaschen mit engem Hals reinigen

Wenn ich länger unterwegs bin, dann nehme ich mir auch gern etwas zum Trinken mit. Meist ist das Tee (ich liebe Chinesischen Sencha - den kann man auch kalt ganz gut trinken). Den fülle ich in Glasflaschen mit einem Schnappverschluss.

Eigentlich bin ich mit dieser Lösung ganz zufrieden.

Wenn sich die Flaschen durch den Tee nicht nach und nach verfärben würden. Das sieht dann irgendwie nicht mehr appetitlich aus.


Alle Flaschenbürsten, die ich ausprobiert habe, brachten nicht das gewünschte Ergebnis. Einmal ist sogar der Bürstenschwamm in der Flasche stecken geblieben. Das war vielleicht eine Arbeit, den da wieder rauszufummeln. Bei anderen Modellen wurde zwar die Flaschenwand sauber, aber nicht der Flaschenboden.
Hier konnte nur einer helfen. Also sprach in zu mir den Satz, den ich eigentlich immer für meine Mutter verwende: "Frag Google!"
Aus der Unzahl von Antworten entschied ich mich für die Variante mit dem Kaffeesatz.
Kaffeesatz und Wasser in die Flaschen, eine Weile geschüttelt und dann ausspülen.
TADA! Es funktioniert.