29.8.13

Das N ist weg

Zugegeben ich schreibe nicht wenig und hämmere dabei kräftig auf meiner Tastatur umher. Jetzt habe ich festgestellt, dass die Taste für das N keine Beschriftung mehr hat. Das heißt doch wohl, dass dieser Buchstabe am meisten angeschlagen wird? Ist das echt so?
Nörgelnde Nachteulen nutzen nicht nur namhafte Nachschlagewerke.
Nicht nur neue Nadeln nähen Nützliches.
Nette Nachbarn nennen naseweisen Nachwuchs nicht negativ.

26.8.13

Schlafes Kinder

Weil ich für meine Artikel immer mal wieder Fotos brauche, hat sich auf meiner Festplatte ein Wust von Bildern angesammelt. Letzte Woche ging kein Weg mehr daran vorbei. Ich musste sie endlich mal sortieren, sonst würde ich bald mehr Zeit mit dem Suchen der Grafiken verbringen als mit dem Schreiben.

Zuerst musste aber ein passendes Archivierungsprogramm gefunden werden. Das war gar nicht so einfach. Schließlich sollte es natürlich auch kosten. Nach zig erfolglosen Versuchen (herunterladen, installieren, ausprobieren, deinstallieren - so kann man seine Zeit auch verbringen) habe ich mich dann für Picasa entschieden. Diese Version wird auf dem Rechner installiert, und wenn man es geschafft hat, allen seinen Foto Keywords zu verpassen, findet man wirklich alles wieder (egal, in welchem Ordner die Bilder liegen). Das hat den Vorteil, dass ich einfach alles von der Kamera in einem Ordner mit dem entsprechenden Datum übertragen kann und nur die passenden Begriffe verteile und die Arbeit ist erledigt. So weiß ich auch immer noch - wann ich welche Bilder geschossen habe. Naja - absolut perfekt ist es nicht. Aber ich kann damit umgehen und "es kostet nix".

Beim Keyword verteilen tauchte natürlich oft das Wort Katze auf. Ich war schon erstaunt, was sich im Laufe der Zeit so an Katzenfotos angesammelt hat. Und vor allem wo die immer schlafen! Hier eine kleine Auswahl:










12.8.13

Mädesüß die zweite



Natürlich musste ich das mit der Mädesüß-Bowle ausprobieren.

Es war gar nicht so einfach noch einige ansehnliche Blüten für meinen „Feldversuch“ zu finden. Die habe ich zuerst mühsam von den kleinen schwarzen Käfern befreit. Dann kamen sie kopfüber in einen Glaskrug mit einer kleinen Flasche Weißwein und mussten den restlichen Tag im Kühlschrank verbringen. Abends habe ich dann das Ganze noch mit etwas Sekt aufgefüllt. Und dann habe ich vorsichtig gekostet.

 
Kein Zucker?
Weil ich es meistens sowieso nicht so süß mag, habe ich auf den Zucker verzichtet. Mädesüß riecht nämlich, ganz genau so, wie es der Name verspricht, schon an und für sich süß. Ich konnte auch nicht sagen, dass meine Bowle zu herb schmeckte. Allerdings hatte ich mir irgendwie mehr versprochen. Vielleicht lag es auch an der Dosierung, aber ich hätte mir alles etwas intensiver gewünscht. Zumindest hatte der Duft das versprochen. Natürlich schmeckte das Gebräu nach Mädesüß. Aber das tat es erst im Abgang, wie der Weinkenner (der ich nicht bin) es benennen würde.

Fazit:
Hm. Ich sollte es im nächsten Jahr noch mal probieren und meine Rezeptur überdenken. Vielleicht doch etwas Zucker? Oder Honig? Oder Zitrone?

Die Wirkung:
Ich fand die ganze Sache ziemlich stark. Obwohl ich pro Abend nur ein Glas getrunken hatte, war mir schön warm und ich habe recht wild und bunt geträumt. Das kann natürlich daran liegen, das Mädesüß (so wird es in einem meiner vielen Kräuterbücher beschrieben) ein altes Zauberkraut ist. Immerhin sollen die Hexen es benutzt haben, um sich mittels des berauschenden Duftes von ihrem physischen Körper zu trennen.

6.8.13

Mädesüß

Damit mein ganz persönlicher Shop (ww.senlin.de) immer weiter wächst, bin ich immer auf der Suche nach neuen Artikeln. Also habe ich vor einigen Tagen Mädesüß gesammelt und es zum trocknen ausgebreitet. Ich bin ganz froh, dass ich genügend Platz habe, denn es roch beim Auslegen recht stark. Allerdings nicht so sehr wie der Wermut. Der hat mich beim Verarbeiten, also beim Rebeln, fast um den Verstand gebracht. Nach dieser Arbeit war mir vollkommen klar, welche verheerende Wirkung Absinth haben kann.

Aber zurück zum Mädesüß.
Das ist fast trocken und wartet darauf, dass ich es rebele, wiege und verpacke. Wer es nicht kennt - hier ist ein Foto davon.


Es wächst an Bachläufen und auf Feuchtwiesen und verströmt wirklich einen intensiven süßlichen Geruch.

Seinen Namen soll das Mädesüß übrigens daher haben, weil man es früher angeblich zum Aromatisieren des Honigweins benutzte. Da ich den Blütenduft noch ganz gut in der Nase habe, kann ich mir das sehr wohl vorstellen.

Auch wenn dieses Kraut heute nicht mehr allzu bekannt ist: Mädesüß ist eine alte Heilpflanze. Es wirkt harn- und schweißtreibend und ist fiebersenkend. Außerdem ist es antiseptisch und die zerquetschten Blätter wurden zur Behandlung frischer Wunden benutzt.

Man soll auch eine Art Bowle damit ansetzen können, ähnlich wie die Waldmeisterbowle. Das sollte ich doch einmal ausprobieren.


Wer mit Mädesüß ein Räucherritual ausführt, dessen Selbstbewusstsein und innerer Kraft wird, gestärkt. Außerdem vertreibt es negative Energien und wirkt harmonisierend. 

Na das ist doch wirklich ein Kräutlein, das eine echte Bereicherung für meinen Shop werden wird.