17.11.13

Gedanken ordnen


Das Jahr neigt sich dem Ende zu und alles wird ruhiger. Das ist die Bildunterschrift, die ich für mein Novemberbild auf www.cornus.de gewählt habe.

Wird es das wirklich?

Ich habe eher den Eindruck, dass sich alles noch ein bisschen schneller dreht. Mir strömen zig Ideen zu. Ich könnte ganz viele Sachen anfangen ... und wenig zu Ende bringen, weil immer etwas Neues ruft.
Ich habe eine Firmenseite für Senlin auf Facebook eingerichtet, bin ständig auf der Fläche um Grünes zu schneiden und habe schon Termine fürs Weihnachtsbasteln ausgemacht.
In meinem Kopf schwirren Projekte für eBooks, für Kalender, ein neues Layout für cornus.de und eine ganz neue Geschäftsidee. Da muss ich wohl aufpassen, dass ich mich nicht verzettle. 
Wie gut, dass es den Hund gibt, der seinen morgendlichen Spaziergang einfordert. Das ist die Zeit, die ich nutze um meine Gedanken zu ordnen. Mit von der Partie sind: Zettel und Stift für spontane Ideen, Handy und Kamera für Momentaufnahmen, Leckerlies für den Hund und manchmal auch eine meiner Katzen.

Der kühle Novemberwind vertreibt den letzten Rest Müdigkeit und meist auch die trüben Gedanken. Und da ich Spaziergänge im Nebel gar nicht schlimm finde, gibt es nichts Besseres als einen morgendlichen Spaziergang um in den Tag zu starten.

Posted by Picasa

29.8.13

Das N ist weg

Zugegeben ich schreibe nicht wenig und hämmere dabei kräftig auf meiner Tastatur umher. Jetzt habe ich festgestellt, dass die Taste für das N keine Beschriftung mehr hat. Das heißt doch wohl, dass dieser Buchstabe am meisten angeschlagen wird? Ist das echt so?
Nörgelnde Nachteulen nutzen nicht nur namhafte Nachschlagewerke.
Nicht nur neue Nadeln nähen Nützliches.
Nette Nachbarn nennen naseweisen Nachwuchs nicht negativ.

26.8.13

Schlafes Kinder

Weil ich für meine Artikel immer mal wieder Fotos brauche, hat sich auf meiner Festplatte ein Wust von Bildern angesammelt. Letzte Woche ging kein Weg mehr daran vorbei. Ich musste sie endlich mal sortieren, sonst würde ich bald mehr Zeit mit dem Suchen der Grafiken verbringen als mit dem Schreiben.

Zuerst musste aber ein passendes Archivierungsprogramm gefunden werden. Das war gar nicht so einfach. Schließlich sollte es natürlich auch kosten. Nach zig erfolglosen Versuchen (herunterladen, installieren, ausprobieren, deinstallieren - so kann man seine Zeit auch verbringen) habe ich mich dann für Picasa entschieden. Diese Version wird auf dem Rechner installiert, und wenn man es geschafft hat, allen seinen Foto Keywords zu verpassen, findet man wirklich alles wieder (egal, in welchem Ordner die Bilder liegen). Das hat den Vorteil, dass ich einfach alles von der Kamera in einem Ordner mit dem entsprechenden Datum übertragen kann und nur die passenden Begriffe verteile und die Arbeit ist erledigt. So weiß ich auch immer noch - wann ich welche Bilder geschossen habe. Naja - absolut perfekt ist es nicht. Aber ich kann damit umgehen und "es kostet nix".

Beim Keyword verteilen tauchte natürlich oft das Wort Katze auf. Ich war schon erstaunt, was sich im Laufe der Zeit so an Katzenfotos angesammelt hat. Und vor allem wo die immer schlafen! Hier eine kleine Auswahl:










12.8.13

Mädesüß die zweite



Natürlich musste ich das mit der Mädesüß-Bowle ausprobieren.

Es war gar nicht so einfach noch einige ansehnliche Blüten für meinen „Feldversuch“ zu finden. Die habe ich zuerst mühsam von den kleinen schwarzen Käfern befreit. Dann kamen sie kopfüber in einen Glaskrug mit einer kleinen Flasche Weißwein und mussten den restlichen Tag im Kühlschrank verbringen. Abends habe ich dann das Ganze noch mit etwas Sekt aufgefüllt. Und dann habe ich vorsichtig gekostet.

 
Kein Zucker?
Weil ich es meistens sowieso nicht so süß mag, habe ich auf den Zucker verzichtet. Mädesüß riecht nämlich, ganz genau so, wie es der Name verspricht, schon an und für sich süß. Ich konnte auch nicht sagen, dass meine Bowle zu herb schmeckte. Allerdings hatte ich mir irgendwie mehr versprochen. Vielleicht lag es auch an der Dosierung, aber ich hätte mir alles etwas intensiver gewünscht. Zumindest hatte der Duft das versprochen. Natürlich schmeckte das Gebräu nach Mädesüß. Aber das tat es erst im Abgang, wie der Weinkenner (der ich nicht bin) es benennen würde.

Fazit:
Hm. Ich sollte es im nächsten Jahr noch mal probieren und meine Rezeptur überdenken. Vielleicht doch etwas Zucker? Oder Honig? Oder Zitrone?

Die Wirkung:
Ich fand die ganze Sache ziemlich stark. Obwohl ich pro Abend nur ein Glas getrunken hatte, war mir schön warm und ich habe recht wild und bunt geträumt. Das kann natürlich daran liegen, das Mädesüß (so wird es in einem meiner vielen Kräuterbücher beschrieben) ein altes Zauberkraut ist. Immerhin sollen die Hexen es benutzt haben, um sich mittels des berauschenden Duftes von ihrem physischen Körper zu trennen.

6.8.13

Mädesüß

Damit mein ganz persönlicher Shop (ww.senlin.de) immer weiter wächst, bin ich immer auf der Suche nach neuen Artikeln. Also habe ich vor einigen Tagen Mädesüß gesammelt und es zum trocknen ausgebreitet. Ich bin ganz froh, dass ich genügend Platz habe, denn es roch beim Auslegen recht stark. Allerdings nicht so sehr wie der Wermut. Der hat mich beim Verarbeiten, also beim Rebeln, fast um den Verstand gebracht. Nach dieser Arbeit war mir vollkommen klar, welche verheerende Wirkung Absinth haben kann.

Aber zurück zum Mädesüß.
Das ist fast trocken und wartet darauf, dass ich es rebele, wiege und verpacke. Wer es nicht kennt - hier ist ein Foto davon.


Es wächst an Bachläufen und auf Feuchtwiesen und verströmt wirklich einen intensiven süßlichen Geruch.

Seinen Namen soll das Mädesüß übrigens daher haben, weil man es früher angeblich zum Aromatisieren des Honigweins benutzte. Da ich den Blütenduft noch ganz gut in der Nase habe, kann ich mir das sehr wohl vorstellen.

Auch wenn dieses Kraut heute nicht mehr allzu bekannt ist: Mädesüß ist eine alte Heilpflanze. Es wirkt harn- und schweißtreibend und ist fiebersenkend. Außerdem ist es antiseptisch und die zerquetschten Blätter wurden zur Behandlung frischer Wunden benutzt.

Man soll auch eine Art Bowle damit ansetzen können, ähnlich wie die Waldmeisterbowle. Das sollte ich doch einmal ausprobieren.


Wer mit Mädesüß ein Räucherritual ausführt, dessen Selbstbewusstsein und innerer Kraft wird, gestärkt. Außerdem vertreibt es negative Energien und wirkt harmonisierend. 

Na das ist doch wirklich ein Kräutlein, das eine echte Bereicherung für meinen Shop werden wird.

31.7.13

Unerwarteter Zuchterfolg

Wenn man sich als Landei in die City Berlin begibt, dann staunt man manchmal doch sehr, wofür sich die Großstädter so begeistern. Darum war ich recht beeindruck, als ich feststellen musste, dass auf einem Berliner Bauernmarkt an einem Stand neben den üblichen Gemüsesorten auch Melde angeboten wurde.


Natürlich ist mir bekannt, dass man dieses Wildkraut auch essen kann. Sein Geschmack hängt, wie wir feststellen mussten, unter anderem auch vom Boden ab, auf dem es wächst. Meine Gartenmelde schmeckt, ehrlich gesagt, nach gar nix. Die einer Freundin ist bitter, denn ihr Gartenboden ist recht trocken und sandig. Die Melde einer anderen Freundin wächst an einem frischen, nährstoffreichen Standort und hat daher wohl ihren würzigen Geschmack
Bevor wir diese Feststellungen gemacht haben, waren meine Überlegungen, dass ich vielleicht nicht die "richtige Melde" im Garten hätte. Also habe ich mir Kulturmelde zum Aussäen bestellt. Und damit die Sache auch wirklich nach was aussieht - in Rot. Ehrlich gesagt, die rote Melde schmeckte mir auch nicht besser als meine einfache grüne. Wenigstens machten die hübschen roten Blätter als Deko auf dem Salat etwas her.

Was solls, dachte ich mir.

Um so erstaunter war ich, als ich im nächsten Jahr feststellte, dass sich die rote Melde und die Gartenmelde mehr als nur nahe gekommen waren. Ab und zu ließ sich ein Meldepflänzchen blicken, das zweifarbig daher kam. Das Blatt war hübsch gefärbt. Außen hatte es einen grünen Rand und die Innenseite war kräftig rot. Da hatten sich doch beide Sorten ganz ohne mein Zutun gekreuzt. Die "neue Sorte" sieht richtig chic aus und macht richtig was her. Darum lasse ich immer mehrere Pflanzen stehen, damit mir mein unerwarteter Zuchterfolg erhalten bleibt.



Allerdings: Besser schmeckt die hübsche Sorte nun auch nicht.

Im Herbst, wenn die Tage wieder etwas kürzer werden, dann verliert sich übrigens die rote "Mitte" der Blätter nach und nach. Mir wäre das gar nicht so aufgefallen, bis ich einmal einige Exemplare für einen Kräutervortrag pflücken wollte. Der war im späten Oktober - und meine Melde war inzwischen grün geworden.

22.7.13

Blütenmandala

In meiner Lieblingszeitschrift Happinez war ein Artikel über eine Frau, die aus Blüten und Blättern wunderschöne Mandalas herstellt.


Das musste ich natürlich auch gleich ausprobieren. Hier ist das Ergebnis:

Rosenblüten, Minze, weiße Lichtnelke, Weinblätter, Nachtkerzenblüten und Essigbaumblätter

Das Ganze ist übrigens gar nicht so einfach, wie man es sich vorstellt, denn die Blüten und Blätter sind sehr fein und wollen nicht immer so, wie man es will. Aber es macht wirklich Spaß so ein vergängliches "Kunstwerk" zu schaffen. Ich freue mich schon ein bisschen auf den Herbst. Mit bunten Blättern sieht das bestimmt auch ganz toll aus.



16.7.13

Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust


Weil mich die Sache mit dem wandernden Bambus irgendwie doch nicht loslässt, grüble ich schon die ganze Zeit, ob es nicht vielleicht an mir liegt.

?
??


Na ja. Der Bambus ist nicht die einzige Pflanze die meinen Garten als Wandergebiet benutzt.

Essigbaum-Urwald


Oder bewahrheitet sich hier mal wieder: Wie im Großen so im Kleinen? Während sich die Welt über einwandernde Pflanzen, die im Fachjargon Neophyten heißen, wundert oder ärgert. Habe ich ähnliche Vorgänge in meinem Garten festgestellt. Keineswegs an den von mir zugewiesenen Plätzen hält es unter anderem: Minze, Nachtkerze, Borretsch, Topinambur, Essigbaum, Lupine, Huflattich, Oregano, Waldmeister, Beinwell, Spitzwegerich, Beifuß, bunte Melde und Dreimasterblume. Selbst die eigentlich recht bodenständigen Erdbeeren tauchen an den seltsamsten Stellen auf. Von Himbeeren wollen wir erst gar nicht reden. Und über die Belgischen Astern will ich auch kein Wort verlieren. Die Fetthenne und der Phlox sind ebenfalls ständig unterwegs. Dazu kommen noch der Wurmfarn und die Maiglöckchen. Die Ausbreitung der Letzteren hat beinahe schon invasorische Züge angenommen.

So bleibt mir also nur der Spagat zwischen energischem Einschreiten und der Bewunderung für die ungezähmte Wuchskraft so mancher Pflanzen. Es ist schon nicht einfach, wenn man sein Grundstück mit recht eigensinnigen Pflanzen teilen muss. Ich wünschte das "einfache" Gemüse würde sich mal ein Beispiel daran nehmen.

       
Nachtkerze
junger Beinwell

24.6.13

Die Sache mit dem Bambus



Je Wärmer es draußen wird, desto weniger Zeit verbringt man im Haus. Darunter leidet vor allem die Kommunikation mit dem Computer. Nicht das der sich beschweren würde. Ich glaube dem ist das ziemlich, egal wie viel Zeit ich an ihm verbringe. Aber wenn man einen Block betreibt, dann sollte man vielleicht auch ab und zu mal etwas hineinschreiben. Und eigentlich gibt es jede Menge zu berichten: Über gut oder schlecht aufgegangene Saaten, über Schneckeninvasionen und Waschbärenüberfälle, über Enteneltern, die keine Küken aufziehen konnten, über meine Lieblingsrose Leonardo und, und, und ..... und über die Sache mit dem Bambus.

Die Sache mit dem Bambus ist wirklich komisch. Den ersten Bambus, den ich mir gekauft hatte, habe ich sorgfältig in ein nach unten offenes Gefäß gesetzt, damit er keine Wurzelausläufer bilden kann und nicht durch den Garten wandert. Leider habe ich sein Schild verbummelt und bin mir nicht mehr ganz so sicher, um welche Sorte Bambus es sich bei ihm handelt. Ich kann mich aber noch genau erinnern, dass darauf stand, dass er sich per Ausläufer vermehrt. Darum habe ich ihn ja auch mit einer Wurzelsperre gesichert. Obwohl sein Topf nach unten wie schon beschrieben offen war, gefiel ihm das alles gar nicht. Anstelle einer kräftigen schönen Pflanze hatte ich ein etwas kümmerliches Gras im Garten stehen.

Das konnte ich mir irgendwann nicht mehr ansehen und ich dachte mir: Was Solls. Also habe ich ihn ausgegraben und ohne Wurzelsperre eingesetzt. Danach sah er etwas besser aus, machte aber keine Anstalten sich zu vermehren oder auch beeindruckend zu wachsen. Dafür fing er an zu blühen. Eigentlich heißt es ja, der Bambus blüht überall auf der Welt zur gleichen Zeit. Ich habe das ganze Internet durchwühlt, aber mein Freund schien im Alleingang zu agieren. Ich habe voller Sorge die Blüten abgeschnitten und gehofft, dass er durchhält. Hat er gemacht. Und seither blüht er jedes Jahr im Sommer. Meine Familie reagiert schon gar nicht mehr, wenn ich mit sorgenvoller Stimme verkünde: Der Bambus blüht! Als Antwort bekomme ich höchstens ein: Na und – macht er doch immer.

So habe ich mir im letzten Jahr ein neues Bambus-Exemplar gekauft. Diesmal habe ich darauf geachtet, dass es sich von Haus aus nicht ausbreitet und ich von Anfang an keine Vorsichtsmaßnahmen treffen musste. Den neuen Bambus habe ich unweit vom vorhandenen Exemplar eingepflanzt. Sie können sich sozusagen sehen. Das hatte eine komische Wirkung auf den Alteingesessenen. Der fing auf einmal an, wie wild zu wachsen. Besonders groß ist er immer noch nicht, aber mindestens doppelt so hoch wie im vergangenen Jahr.

Bambus Nummer 2 überraschte mich im Frühjahr mit vielen neuen Trieben, die er quer im Beet verstreute. Die tauchen inzwischen manchmal schon 3 Meter von der Mutterpflanze entfernt auf. Ich bin erstaunt, wie schnell sie wachsen. Immerhin überragen sie den vorjährigen Horst schon nahezu um das Dreifache. Wahrscheinlich werde ich mir nach dem Urlaub einen Panda zulegen können. Immerhin habe ich vorsichtig probiert ob auch Hasen und Meerschweine so eine Nahrung vertragen. Der Bambus schien ihnen echt zu schmecken. Aber eigentlich war das alles nicht so gedacht, schließlich sollte sich dieser Bambus laut seiner Beschreibung nicht unkontrolliert ausbreiten. 

Ach ... Ehe ich es vergesse: Nummer 1 blüht mal wieder.

15.3.13

Virtueller Garten

Soziale Netzwerke sind toll. Man bekommt die tollsten Ideen. Naj - auf alle Fälle solche, auf die man von allein nicht gekommen wäre.
Wie ich so die Neuigkeiten bei Xing durchforste finde ich einen Beitrag, der mir so richtig meinen Winterblues vertreibt.
Wir haben März und draußen sind minus 3 Grad, die sich wie minus 15 anfühlen. Dazu wabert meist noch Nebel herum. Also nicht gerade das Wetter, was für gute Stimmung sorgt. 

Da kam mir die Auffordeung fürs virtuelle Blumenpflanzen gerade recht. Dazu muss man nur auf

http://www.procreo.jp/labo/flower_garden.swf

gehen und mit der rechten Maustaste kräftig klicken.

Das Ergebnis könnet dann so aussehen:


Na da habe ich doch gleich gute Laune bekommen.
Danke an Jörg Krüger!!!

Der hat auch gleich noch ein weiteres Trostpflaster auf  Lager:

http://dingefinder.blogspot.de/2013/03/ein-gruner-marz.html


Na dann ist ja alles in Butter, ich koch mir einen Tee, mache eine Qi Gong Übung zum Thema Frühling und warte in aller Ruhe ab, was passiert.




20.2.13

Qi Gong am vergangenen Wochenende

Das vergangene Wochenende stand mal wieder ganz im Zeichen von Qi Gong.
Und weil es für mich so schön war, hier noch eine Info für alle, die noch zweifeln:

http://qigong-gesellschaft.de/qigong-und-lebensqualit-t-wissenschaftliche-studie-taiwan

Außerdem gab es im aktuellen Newsletter der Deutschen Qi Gong Gesellschaft zwei Rezepte aus der Fünf-Elemente-Küche, die man wirklich nachkochen kann:

http://qigong-gesellschaft.de/rezepte-gem-f-nf-elemente-k-che

14.2.13

Kommt ein Vöglein geflogen

Naja - ein Vöglein ist es vielleicht nicht gerade. Aber wohl ein Mail-lein. Mit folgendem Inhalt:

Guten Tag, wir haben bemerkt, dass Ihre Internetseite in Google nicht gut sichtbar ist. Das kann zur Folge haben, dass Ihre Kunden Sie nicht auffinden können. Falls Sie das ändern möchten, bieten wir Ihnen die Optimierung Ihrer Webseite an.
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 Auf Ihrer Webseite haben wir ziemlich schwerwiegende Optimierungsfehler sowohl im Code der Seite als auch in ihrem Inhalt gefunden.  Das ist der Hauptgrund für die niedrige Position Ihrer Webseite in den Suchmaschienen. 

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Wir laden Sie auf unsere Webseite ein. 

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 SeoWeb - Suchmaschinenoptimierung.
http://www.seoweb-suchmaschinenoptimierung.net


Ich bin ja immer bestrebt, mein Marketing für meine unterschiedlichen Aktivitäten zu puschen, aber das finde ich nun doch etwas doof.

So versuche ich zu antworten:

Hallo!
Wer bin ich denn? Und auf welche Website beziehen Sie sich?Bevor Sie mir Ihre Dienste anbieten, sollten Sie vielleicht Ihre Hausaufgaben machen.

Leider geht die Mail gar nicht raus. Mein System weigert sich, sie zu verschicken. Ist ja komisch.

Genau so komisch wie die Firma:
SeoWeb
Überseering 25
22297 Hamburg
Deutschland

Auf deren Seite wird nähmlich eindeutig gegen die Impressumspflicht verstoßen:

Zitat: Wikipedia

Informationspflichten nach dem Telemediengesetz

§ 5 TMG legt die folgenden allgemeinen Informationspflichten fest:
(1) Diensteanbieter haben für geschäftsmäßige, in der Regel gegen Entgelt angebotene Telemedien folgende Informationen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten:
  1. den Namen und die Anschrift, unter der sie niedergelassen sind, bei juristischen Personen zusätzlich die Rechtsform, den Vertretungsberechtigten und, sofern Angaben über das Kapital der Gesellschaft gemacht werden, das Stamm- oder Grundkapital sowie, wenn nicht alle in Geld zu leistenden Einlagen eingezahlt sind, der Gesamtbetrag der ausstehenden Einlagen,
  2. Angaben, die eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunikation mit ihnen ermöglichen, einschließlich der Adresse der elektronischen Post,

Ich wühle mich dann noch ein bisschen durchs Internet und finde diesen interessanten Beitrag:

http://spam.tamagothi.de/kategorie/seo/

Na wenigstens tröstet es mich, dass ich nicht alleine solche blöde Post bekomme.

 

13.2.13

Die Kunst des Weglassens

Weil wir uns neulich im Freundinnenkreis über den dicken Wälzer "Weltall, Erde, Mensch" unterhalten haben, habe ich mich per Internet auf die Suche nach dem Zeichner der tollen Bilder gemacht.

Eines der ersten Angebote der Suchmaschinen war natürlich Wikipedia. Eigentlich schätze ich die freie Enzyklopädie sehr. Aber hier war ich dann doch erstaunt: Kein Wort vom tschechischen Zeichner. Nur darüber, was alles zum Thema Sozialismus drin stand. Da hat doch wohl jemand eine nicht ganz wertungsfreie Meinung abgegeben und das "Schöne" und "Gute" mal glatt unter den Tisch fallen lassen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich total sauer war, weil mein Jahrgang als Erstes das blöde Buch "Der Sozialismus deine Welt" zur Jugendweihe bekommen hat. Ich wollte immer ein eigenes "Weltall, Erde, Mensch" und mir nicht nur das von Anderen ansehen. Wahrscheinlich habe ich die Hoffnung gehegt, dass in meinem Exemplar noch mehr Bilder von Zdeněk Burian wären.

Aber es sollte ja anders kommen.

Immerhin konnte ich mir nicht verkneifen, zum Wikipedia-Eintrag folgende Diskussion hinzuzufügen:

In diesem Artikel wurde total vergessen, dass die tollen Zeichnungen von Zdeněk Burian den eigentlichen Reiz des Buches ausmachen. Die "Geschichten" hat sich kaum jemand durchgelesen - aber alle, mit denen ich gesprochen habe, die liebten diese doppelseitigen Darstellungen. Mochte das Buch auch nur so von Sozialismus triefen.. der eigentliche Grund es immer mal wieder in die Hand zu nehmen waren die Bilder von Zdeněk Burian (über den es bei Wikipedia auch einen Artikel gibt)

Und hier gibt es noch einige Links - falls sich jemand nicht erinnern kann oder keinen blassen Schimmer hat, worum es geht:

http://www.zdenekburian.com/index.htm

http://www.zdenekburian.com/ilustrace1.htm

http://www.j-verne.de/verne_burian.html





18.1.13

Schlechte Beispiele machen Schule und unfeine Spitznamen bleiben auf ewig



Das der Kater Jack es innerhalb kurzer Zeit geschafft hat sich nicht nur in unser Herz sondern auch in unser Haus einzuschleichen hatte ich ja schon berichtet. Mittlerweile ist es dem nächsten Kater auch gelungen. Der hört auf den etwas unfeinen Namen Scheißer. Alle Versuche ihn umzubenennen schlugen übrigens fehl. Irgendwann wurde er doch immer wieder so genannt.

Dabei sind die Zeiten in denen er diese Bezeichnung verpasst bekommen hat, schon längst vorbei. Wir haben ihn als kleines Katerchen mit Dauerdurchfall in unserem Hühnerstall gefunden. Jemand hatte ihn wohl im Wald entsorgt und er war auf der Suche nach einer Unterkunft und etwas zu fressen bei uns gelandet. Es hat Wochen gedauert bis er seinen Durchfall los war. Eigentlich erst als er in eine Schüssel mit Altöl gefallen war. Die anschließende Säuberungsaktion beim Tierarzt hat endlich den erwünschten Erfolg gebracht. Aber der Spitzname ist geblieben und sein Talent als Pechvogel. Wenn irgendwo etwas umfällt oder man etwas ausschüttet – garantiert trifft es ihn. Ich traue mich gar nicht mehr im Garten mit einer Hacke oder ähnlich „gefährlichen“ Werkzeugen zu arbeiten, wenn er in der Nähe ist. Es ist einfach zu gefährlich. Weil er aber so echt verschmust ist, hat er inzwischen auch einen Ruf als echte Produktionsbremse weg.

Seine Anhänglichkeit kultiviert er inzwischen so sehr, dass er sogar nachts mit dem Hund das Lager teilt. Wie schon erwähnt: im Haus.

Selbst die scheue Minkel, die zwei Jahre überlegen musste, ob sie mir trauen kann, marschiert inzwischen auf der Suche nach Wärme und Futter ins Haus. Noch bleibt sie nicht allzu lang. Aber ich befürchte, das wird auch noch anders. Ich hoffe es wird bald wärmer und ich kann die Pelzträger mit gutem Gewissen vor die Tür setzen. 

Myrkel und Jack