28.11.12

Einfach mal auf den Körper hören



Da hat mich doch glatt der Gripp erwischt. Naja, so eine richtige Grippe ist es ja nicht, aber eine satte Erkältung. Und das gerade zu der Zeit, als mein Umfeld andauernd zu mir sagte: „Du siehst aber schlecht aus. Arbeitest du zu viel?“ Das sind Sätze, die frau so gerne hören mag!

Aber wenn ich ehrlich bin, freiwillig hätte ich nicht einen Gang herunter geschaltet. Mein Körper wusste es halt man wieder besser. Nun blieb mir nichts anderes übrig, als auf ihn zu hören. Mit Halsschmerzen, laufender Nase und ständigen Nies-Attacken ist man nirgendwo gern gesehen. Also alle Termine so weit wie möglich abgesagt und ab ins Bett. Und weil ich gemerkt habe, dass die Bewegung an frischer Luft mir wirklich gut tut, ging es ausgeschlafen in den Wald. Da freut sich nicht nur der Mensch, sondern auch der Hund. Zusammen mit dem Super-Zauber-Hustensaft meiner Lieblingskräuterfrau komme ich bestimmt ganz schnell wieder auf die Beine.

Und für alle, die finden, dass ich nicht gut aussehe, werde ich noch mal tief in die Trickkiste greifen und mir mit selbst gemachter Kosmetik so einen richtig frischen Touch verschaffen. Darüber kann ich auch gleich bei Experto.de berichten. 



Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Die Blätter sind fast alle von den Bäumen gefallen, Schnee ist noch nicht in Sicht. Beim Sapzierengehen fällt mir ein Gedicht von Christian Friedrich Hebbel ein. Noch passt es:


Dies ist ein Herbsttag ...

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.





16.11.12

Novembergedanken

Auf meiner Seite www.cornus.de veröffentliche ich in unregelmäßigen Abständen kluge Sprüche und Zitate.
Der aktuelle Beitrag zum Thema lautet:
Fürchte dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen, fürchte dich nur vor dem Stehenbleiben.
Das fällt unter die Rubrik Chinesische Weisheit.
Im Moment fürchte ich mich ganz und gar nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen, sondern eher vor dem ständigen Rennen. Keine Ahnung, wie es passieren könnte, aber im Moment dreht sich das Rad des Lebens viel zu schnell. Zum Glück kann ich mir ab und zu mal eine Auszeit nehmen und darum genieße ich meine Ausbildung bei der Deutschen Qi Gong Gesellschaft in Berlin so.

Ich kann aus eigener Erfahrung allen, die sich gehetzt, gestresst oder ab und zu mal überfordert fühlen, raten, dass sie sich mit Qi Gong oder Tai Chi beschäftigen sollen. Gerade in der dunklen Jahreszeit können die Übungen zu einer Quelle der Entspannung und der Kraft werden.

Am Besten kann man natürlich in der freien Natur üben. Aber leider haben nicht alle so eine tolle Wiese zur Verfügung.

Quelle: Verena N.  / pixelio.de

Meine Wiese ist nicht ganz so groß, aber mindestens genau so schön. Und ich habe sie noch nie so richtig fotografiert - fällt mir jetzt auf.

Ich bin zwar im aktuellen Jahr nicht stehen geblieben, aber eigentlich habe ich eine ganze Menge von dem, was ich machen wollte liegen gelassen. Ist es jetzt langsam an der Zeit die To-Do-Liste für das Jahr 2013 zu schreiben?


19.10.12

Neues im Netz

Ich muss immer mal wieder was Neues ausprobieren.
Manchmal sind es Omas Hausmittel oder Opas Gartentipps.
Und ab und zu mal was "Modernes".
Dazu gehört derzeit auch ein angesagter Trend, bei dem es um Ernährung geht:

Die grünste Power-Seite im Netz? Testen Sie selbst: www.gruenesmoothies.org. Die kostenlose GRATIS-Seite mit allen Infos, Rezepten, Tipps und Tricks zum Trend-Drink Grüne Smoothies.

Das ist die Seite für alle, die einen funktionstüchtigen Mixer besitzen!

Und wer sich erst mal gar nichts darunter vorstellen kann:

Smooth kommt aus dem Englischen (woher denn sonst) und bedeutet so viel wie fein, gleichmäßig oder cremig. Im Fachjargon ist das der Ausdruck für Ganzfruchtgetränke. Die wiederum sind Säfte aus der ganzen Frucht (oder dem Gemüse). Das wird sozusagen mit Stumpf und Stil verarbeitet. Oder besser mit Kernen und Schale. Das bedeutet: Die Vitamine bleiben drin. Und da man seinen ganz persönlichen Lieblingssmoothie immer frisch zubereitet (Rezepte gibt es halt bei www.gruenesmoothies.org) sind die nicht nur lecker, sondern auch gesund.
Na wenn das nix (mix) ist?

7.9.12

Von Federn und Vögeln

Bei meinen Spaziergängen mit dem Hund halte ich nicht zuletzt wegen neuer Ideen für meinen Shop die Augen auf. Ich kenne zwar fast alle Säugetiere, die bei uns im Wald leben und viele der Pflanzen rund um meine Wege, aber mit den heimischen Vögeln tue ich mich doch etwas schwer.

Amsel, Drossel und so weiter sind natürlich kein Problem. Aber die Raubvögel auseinanderzuhalten ist nicht so mein Ding. O.K. an die Tür vom Hühnerhaus habe ich ein Plakat mit den Flugbildern der gefiederten Räuber gepinnt. Schließlich versuche ich zu unterscheiden, wen ich denn davon unten beschimpfe, damit er meine Hühner zufrieden lässt.

Aber die Feder, die ich auf meinen Spaziergängen so finde, die kann ich nicht immer zuordnen. Zum Glück gibt es ja im Internet für (fast) alles eine Lösung. Am besten gefallen mir die Seiten http://www.federbestimmung.de/ und http://www.vogelfedern.de/. Richtig schöne Ansichten findet man auch bei http://www.brodowski-fotografie.de.

Vielleicht sind bei mir noch nicht Hopfen und Malz verloren und ich lerne die Unterschiede doch noch.

Die Fundstücke der letzten drei Wochen.

27.8.12

Kiefern

Kiefer Die Zeit vom 24.08. bis 02.09. wird im keltischen Baumhoroskop der Kiefer zugeordnet.

Wer sich dafür interessiert, der findet im Shop Senlin das entsprechende Horoskop dafür.

Aber auch sonst ist die Kiefer ein toller Baum, den ich sehr mag. Selbst als Weihnachtsbaum finde ich sie super, obwohl ich da immer allein gegen meine Familie stehe und mich kaum durchsetzen kann.

Aber was gibt es denn sonst so über die Kiefer zu berichten? Da gibt es doch allerhand zu erzählen. Gerade hier in der märkischen Streusandbüchse wachsen mehr als genug dieser anspruchslosen Bäume. Aber einige Exemplare schaffen es auch bis in die hohen Berge. Schließlich sind die letzten Gehölze in Bergregionen die Latschen-Kiefern. Insgesamt soll es mehr als 100 verschiedene Kiefernarten geben. Siehe Wikipedia!

 Weil die Kiefer sich auch dem Wind und dem Licht hingeben kann, ist ihr Wuchs nicht immer ganz gerade. Sehr zum Ärger der Förster und der Holzindustrie. Die Bonsai-Jünger freut es. Schließlich kann man, dank dieser Eigenschaft, aus den Kiefern die eigenartigsten Figuren formen.

 Im Volksmund hieß die Kiefer früher oft feuer- oder Fackelbaum. Dank des harzreichen Holzes brennt sie sehr gut. Der Kienspan ist ein etwa fingerdicker langer Span aus Kiefernholz, der getrocknet wurde. In Harz oder Pech getaucht verschaffte er den armen Leuten im Dunkeln etwas Licht. Aus dickeren Stücken wurden dann die Kienfackeln für die Reicheren hergestellt.

Wenn die Not mal wieder allzu groß war, haben die Menschen sogar aus der inneren, feuchten Rindenschicht eine Art Mehl gewonnen und sogenanntes Kiefernbrot gebacken. Ich glaube, das muss ich nicht ausprobieren.

Um sich etwas Gutes zu tun, reicht schon ein Spaziergang im Kiefernwald. Die Ausdünstungen der Bäume beleben die Bronchien und erleichtern das Abhusten. Wer erkältet ist, der sollte es vielleicht einmal mit einem Vollbad aus Kiefernsprossen versuchen. Dazu werden Kiefernspitzen etwa 10 Minuten lang bei geschlossenem Deckel gekocht. Das Ganze wird dann durch ein Sieb ins Badewasser gegossen.


Quelle: Bernd Kasper / pixelio.de

16.8.12

Kräuter im August



Jetzt ist es wieder an der Zeit, mit dem Kräutersammelkorb loszuziehen. Einige der Pflanzen brauche ich für den Eigenbedarf, andere wieder für meinen Shop.

Dazu gehören unter anderem Beifuß, Brennnessel, Gänsefingerkraut, Hirtentäschel, Lavendel, Schafgarbe, Spitzwegerich, Thymian und Wermut. Einen vollständigen Sammelkalender für den Monat August findet man unter heilkraeuter.de.

Was man mit dem Lavendel alles so anfangen könnte, habe ich übrigens auf experto beschrieben.


Ich habe mir inzwischen angewöhnt, mein Sammelgut im Liegen zu trocknen. Dafür spanne ich alte Laken an einem schattigen Ort auf und lege die Kräuter darauf. Allerdings ist es wichtig, vor allem bei größeren Mengen, dass man sie regelmäßig wendet.

Zuerst habe ich das nur mit relativ kurzen Pflanzen gemacht, weil die sich nicht schön bündeln lassen. Die längeren Stängel habe ich früher auch ganz klassisch in Bündeln an die Decke gehängt. Da hat man dann keine Arbeit mit dem Wenden, aber wenn die Bündel zu dick sind, und der Sommer nicht besonders warm, dann kommt es schon mal vor, dass die ganze Sache zu Schimmeln anfängt.

Seit mir das einmal passiert ist, ziehe ich die horizontale Trockenmethode vor. Das macht zwar etwas mehr Arbeit, aber man behält den Überblick.

Wenn alles gut trocken ist, was man am Rascheln der Kräuter erkennt, kommen die Stängel oder die Blätter in saubere, gut verschließbare Kartons und werden in einem trockenen Raum aufbewahrt.

10.8.12

Es ist wirklich schade, das der Urlaub und auch sein Erholungseffekt immer so schnell vorbei ist. Wir waren in diesem Sommer in Schweden





und haben auf dem Rückweg einen Abstecher nach Rømø gemacht. Das ist unsere Lieblings-Nordsee-Insel in Dänemark.


Insgesamt sind wir in diesem Urlaub 3.333 km gefahren und hatten trotzdem eine ganze Menge Spaß.


6.7.12

Sommerträume

Während draußen Regen und Hagel die Welt verdunkeln sitze ich im Büro und sortiere meine Mails. Der Newsletter von http://www.wishcraft-online.de/ bringt mir wieder mal eine schöne Übung.

1. Wenn es mir egal wäre, was die anderen denken,
dann würde ich_______________________________

2. Wenn ich sicher sein könnte, dass es von Erfolg gekrönt ist,
dann würde ich____________________________________

3. Wenn ich den Mut dazu hätte,
dann würde ich___________________________________

4. Wenn ich absolut frei wäre,
dann würde ich___________________________________

Dazu fällt mir noch viel schneller etwas ein als wenn ich wieder die 15 Sachen suche, für die ich heute dankbar bin.

Und während ich mir so anschaue was ich geschrieben habe frage ich mich: Warum mache ich meine Sommerträume nicht wahr?

Genau in diesem Moment donnert es heftig. Jetzt bin ich verunsichert. War das nun Zustimmung oder Ablehnung?

29.6.12

Unkonventionelle Methoden im Hühnerstall


Ich habe es geahnt!
Aber eigentlich hätte ich es wissen müssen. Es passiert ja schließlich fast jedes Jahr. Meister Reineke hat vor einigen Tagen wieder einmal zugeschlagen. Und etliche meiner Hühner sind seine Oper geworden! Da hilft es auch nicht, dass das Buch „Reineke Fuchs“ von Franz Fühmann in meiner Kinderzeit zu meinen absoluten Favoriten zählte.

Günter Escher  / pixelio.de

Immerhin stehen bei Füchsen laut Wikipedia die Mäuse an erster Stelle auf der Ernährungsliste. Ich selbst habe mehr als einen Fuchs beim Tanz um das Mauseloch auf der Wiese beobachtet und mich an seinen eleganten Bewegungen erfreut. Warum er gerade jetzt so erpicht auf meine Hühner ist, findet man bei Wikipedia auch. Zitat: „Haushühner, Hausgänse, Hausenten werden vor allem in der Jungenaufzuchtszeit erbeutet, da die Fuchsfamilie in dieser Zeit einen hohen Nahrungsbedarf hat und 1 kg Huhn etwa so ergiebig ist wie 50 Feldmäuse.“
Vollkommen emotionslos könnte man seinen Übergriff also schon irgendwie verstehen. Aber musste er ausgerechnet auch mein zahmes Lieblingshuhn fressen? Das ist nicht fair! Außerdem bin ich verantwortlich für mein Federvieh und habe versprochen, es zu versorgen und zu beschützen. So muss ich halt Gegenmaßnahmen ergreifen.
Ein erprobtes Mittel ist das Hühnerradio.

Hühnerradio???

Ganz einfach: Ich stelle ein altes Radio in den Hühnergarten und lasse es den ganzen Tag laufen. Irgendwann habe ich alle Sender einmal durchprobiert und festgestellt, dass die Hühner dummerweise bei BB Radio die meisten Eier legen. Mein Lieblingssender ist ja Radio 1, aber was tut man nicht für das Wohlbefinden seiner Tiere! Bis jetzt hat es jedenfalls geholfen. Die Eierproduktion ist voll zufriedenstellend und der Fuchs ist weggeblieben.

14.5.12

Deine Lakaien


Zu meinem Geburtstag im Januar habe ich mich leichtsinnigerweise breitschlagen lassen und eingewilligt, im Mai zu Konzert zu Deine Lakaien (http://www.deine-lakaien.com) mitzufahren. Die mag ich ja wirklich sehr gern, nur ist Leipzig für uns hier nicht gerade um die Ecke. Eigentlich sollten wir eine ganze Gruppe sein, aber am Ende sind nur meine Tochter und ich übergeblieben. Alle anderen wollten auf einmal nicht mehr mit. Sei’s drum: WIR - sind gefahren.

Zuerst mit dem Zug nach Leipzig (in die alte Heimat). Da muss ich die Bahn wirklich mal loben. Mit dem „Quer-durch-Deutschland-Ticket“ kann man nicht preiswerter reisen. Ok.- man darf keinen ICE benutzen, aber wir hatten Zeit zum Schauen, Reden und Lesen. In Leipzig waren wir zuerst bummeln. Dass man uns in Auerbachs Keller wegen einer „geschlossenen Gesellschaft“ nicht hineingelassen hat, haben wir verschmerzt, schließlich haben wir ein Buchkaufhaus entdeckt, das sich über drei Etagen erstreckte. Was für ein Schlaraffenland für alle Leseratten! Die Leipziger sind übrigens sehr, sehr freundlich. Man brauchte nur etwas irritiert zu schauen, schon wurde man gefragt, ob man Hilfe benötigt. Fanden wir echt super. Auch wenn der Dialekt ....

Dann war es auch schon Zeit fürs Konzert. Den ausgedruckten Plan um die Leipziger Theaterfabrik (http://www.theaterfabrik-leipzig.de) zu finden brauchten wir gar nicht. Wir sind einfach den „schwarz gekleideten Menschen“ hinterher gelaufen. Das war genau die richtige Entscheidung. Sie haben uns direkt zu unserem Ziel geführt. Auf den Karten stand eigentlich Stehplatz und mir war schon etwas mulmig, als ich meine durch den Stadtbummel strapazierten Füße dachte. Aber welche Überraschung, der Saal war bestuhlt. Wir haben sogar noch zwei bequeme Kinosessel gleich neben dem Notausgang ergattert. Dieser Platz war uns wichtig. Nicht weil wir flüchten wollten, sondern weil es so dermaßen heiß und stickig war, dass man dankbar für jeden kühlen Luftzug sein konnte. Wir hatten uns nicht verrechnet. Die Ordner haben während des Konzertes ab und zu mal die Tür geöffnet und wir kamen in den Genuss von frischer Luft. Der Saal füllte sich und meine Bedenken zerstreuten sich nach und nach. Ich war weder allein in meiner Altersklasse, noch die einzige Person, die nicht total ins schwarz gekleidet war. Und auch wenn nicht alle am Ende einen Sitzplatz fanden, ging es doch im Ganzen locker und friedlich zu. Ich war übrigens total begeistert von den vielen Mädels in ihren schönen Kleidern und Korsagen. Das war ein echt schöner Anblick.

Pünktlich. Ich betone pünktlich um 20:30 Uhr ging es los mit der Acoustic Tour.(http://www.deine-lakaien.com/seite/tourdaten-2012). Ach, die Stimme von Alexander Veljanov ist einfach unbeschreiblich. Man ist glatt versucht, ihm wirklich zu folgen, wenn er im Song „In my garden“ verlangt „follow me“. Doch auch Ernst Horn am Klavier spielte unübertroffen. Bisher war ich der Meinung, dass man bei diesem Instrument nur in die Tasten greift. Ich wurde zu meinem Erstaunen belehrt, dass man auch den Seiten direkt einzigartige Töne entlocken kann. Überhaupt haben wir uns manchmal gefragt, wie er die manchmal eigenartigen Klänge so erzeugte. 

Beide Künstler gaben wirklich alles. Wenn es uns im Saal schon so heiß war, wie mussten sie erst auf der Bühne schwitzen! Veljanov war gezwungen des Öfteren mal zum Handtuch zu greifen, um sich den Schweiß abzuwischen. Trotzdem blieb er ganz easy und scherzte mit dem Publikum. Die Lightshow war sparsam aber durchaus ausreichend und effektvoll. Ich konnte mir allerdings ein Grinsen nicht verkneifen, als ich feststellte, das Veljanow bei einer bestimmten Lichteinstellung von hinten wie Leslie Nielson in Tanz der Vampire aussah. Auch wenn das vielleicht nicht beabsichtigt war, unpassend erschien es mir nicht.

Nach einer ganzen Stunde gingen Deine Lakaien in die wohlverdiente Pause. Wir bewachten inzwischen unsere Plätze und freuten uns auf das Kommende. Das begann mit meinem absoluten Lieblingslied: Vivre (http://www.youtube.com/watch?v=GlJnvu1NggI). Einfach schön.
Leider ist das beste Konzert auch irgendwann zu Ende. Genug ist eben doch nicht genug. Ich hätte noch stundenlang zuhören können! Drei Zugaben gab es zum Glück dann natürlich auch noch. Schließlich kann man ja nicht einfach so ohne aufhören. Typisch für den Tenor des ganzen Abends waren Veljanows Worte dazu „Deine Lakaien stehen euch zur Verfügung“.

Und das Fazit des ganzen Abends:
Diese Jungs brauchen kein großes Orchester!
Die Acoustic Tour bekommt von uns das Prädikat: ABSOLUT EMPFEHLENSWERT!

16.4.12

15

Per Mail kam am Wochenende dieser Vorschlag von Burkard Heidinger von http://www.zeitblueten.com/
Eine Woche lang täglich 15 positive Erlebnisse sammeln
Beginnen Sie mit der Übung gleich heute und ziehen Sie diese genau eine Woche lang durch:
Wenn Sie am Abend im Bett liegen, zählen Sie in Gedanken 15 Erlebnisse/Ereignisse auf, die Ihnen gut getan, eine kleine Freude bereitet haben. Es muss nichts Großartiges ein – und wenn es nur ein Lächeln einer geschätzten Person war. Eben Positives, das Ihnen während des Tages widerfahren ist.

Und genau 15 – nicht mehr und nicht weniger! Mir ist bewusst, dass diese Anzahl eine Herausforderung darstellt. Aber das soll sie auch sein!
Denn damit richtet sich Ihre Aufmerksamkeit wieder auf die positiven und schönen Momente des Alltags und bietet damit einen wohltuenden Kontrast zu den weniger angenehmen.
Ein weiterer Effekt
Dadurch, dass Sie am Abend über Positives sinnieren, das Sie während des Tages erlebt haben, wird sich auch Ihr Fokus bereits am kommenden Tag ändern. Sie werden merken, dass Ihr Augenmerk viel mehr auf Positives, auf Schönes ausgerichtet wird. Auch deshalb, weil Sie im Hinterkopf den Wunsch haben, am Abend wieder auf die 15 zu kommen.
Schon nach einer Woche werden Sie auf mehr Schönes und Positives achten und Sie werden erstaunt sein, dass es davon doch wesentlich mehr gibt, als vielleicht angenommen.
Na das wird sicher nicht einfach werden. Aber vielleicht sollte man es wirklich einmal versuchen.

Noch ist der Montag nicht zu Ende ...
  1. Ich habe früh am morgen einen großen Hundespaziergagng gemacht
  2. Dabei habe ich 3 Hasen und 1 Reh (alles ganz nah) gesehen
  3. Ich habe Pestwurz gefunden
  4. Ich habe den (fast) letzten Parkplatz bekommen
  5. Habe beim Sportverein www.sv-drehscheibe.de eine wirklich anregende Hospitation erlebt
  6. Habe über Mittag Wäsche aufgehangen, die schon trocken ist
  7. Habe Möhren und Erben gesät
  8. Habe jede Menge am Computer geschafft
  9. Das letzte Geburtstagsgeschenk für meinen Sohn ist gekommen
  10. Habe es geschafft endlich ein Formular abzugeben, das wirklich weg musste
  11. Gleich gehe ich zum Training - und da finde ich bestimmt die letzten 5 Punkte :-)

Was wächst denn da am Wegesrand?

Wer mit offenen Augen durch unser Hainholz spaziert kann jede Menge entdecken. Zur Zeit auch so eine seltsame Pflanze:

Die Pestwurz blüht nur relativ kurze Zeit. Wer sie finden will sollte nicht zu lange warten.  Aber zum Glück steht sie manchmal ganz nah am Wegesrand. Also: Augen auf!

Und wer es ganz genau wissen will: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnliche_Pestwurz

10.4.12

Das klingt vielversprechend

Ich bin ja auch immer auf der Suche nach Informationen und Hinweisen, wie man das Web besser und erfolgreicher nutzen kann.
Per EMail bin ich auf diesen Masterplan aufmerksam gemacht wurden. Ich bin total gespannt wie sich die ganze Sachen entwickelt.:



 


Viele meiner geneigten Leser wissen ja, dass ich mich brennend für Internet- und Online Marketing interessiere. Bei meinen täglichen Recherchen bin ich auf den Online Marketing Masterplan von Ulrich Eckardt gestoßen.
Ulrich Eckardt ist mir nicht neu, ich habe bereits viel von ihm gelesen und gelernt, der jetzt erscheinende Online Marketing Masterplan ist sein Kompendium, ich möchte fast sagen Vermächtnis!
Jeder wichtige Bestandteil des Online Marketings wird von ihm beleuchtet, erklärt und in Schritt für Schritt Anleitungen nimmt er einen an die Hand, bis alle wichtigen Aspekte zu ihrem Onlineerfolg umgesetzt sind.
Bevor der Online Marketing Masterplan mit einer kostenlosen Videoserie beginnt, schöpft Ulrich Eckardt nochmal so richtig aus den Vollen: Ein Gewinnspiel mit Preisen im Gesamtwert von über 150.000 Euro.
Alle Gewinne kommen aus, oder drehen sich um die Online Marketing Branche. Ich habe mich schon eingetragen ;)

Gewinnspiel des Online Marketing Masterplans


Dieser Auftakt zu seinem Online Marketing Masterplan hat es wirklich in sich:
Gewinne im Gesamtwert von über 150.000 Euro warten auf neue Besitzer.
Das tollste dabei: Alle Gewinne kommen aus dem Online Marketing Bereich.
Nicht nur das Gewinnspiel ist der Hammer: Verpassen Sie nicht den Start der kostenlosen Videoserie von Ulrich Eckardt.
Er erklärt dort wirklich JEDEN Aspekt der wichtig und notwendig ist, um Online erfolgreich zu sein.
Geballtes Wissen von einem der weiß, wovon er spricht. Seit über 12 Jahren ist er in der Branche unterwegs und pendelt regelmäßig zwischen Deutschland und den USA, um von und bei den Amis zu lernen und dieses Wissen zu uns zu bringen.

Gewinnspiel des Online Marketing Masterplans

Es ist soweit: Ulrich Eckardt hat das 150.000+ Euro Gewinnspiel gestartet.
Dieser Auftakt zu seinem Online Marketing Masterplan hat es wirklich in sich: Gewinne im Gesamtwert von über 150.000 Euro warten auf neue Besitzer.
Das tollste dabei: Alle Gewinne kommen aus dem Online Marketing Bereich.
Nicht nur das Gewinnspiel ist der Hammer: Verpassen Sie nicht den Start der kostenlosen Videoserie von Ulrich Eckardt.
Er erklärt dort wirklich JEDEN Aspekt der wichtig und notwendig ist, um Online erfolgreich zu sein. Geballtes Wissen von einem der weiß, wovon er spricht.Seit über 12 Jahren ist er in der Branche unterwegs und pendelt regelmäßig zwischen Deutschland und den USA, um von und bei den Amis zu lernen und dieses Wissen zu uns zu bringen.

Gewinnspiel des Online Marketing Masterplans






24.3.12

Modell vom keltischen Baumkreis

Also wie versprochen hier nun die Beschreibung, wie der "keltische Baumkreis" entstand.
Am Anfang was die Idee:
Ich wollte zur Messe etwas mitnehmen, das als Einstieg dienen könnte, um die Besucher daraufhin ansprechen zu könne, dass ich die Beschreibungen für die Baumhoroskope in meinem Internetshop www.senlin.de zum Download anbiete.
Also musste ein Baumkreis her.
Mein "Lieblingsmodell" hat allerdings 22 Bäume. Das war zeitlich und auch finanzielle ein ziemlich großer Aufwand. Also entschloss ich mich für einen Baumkreis, der ungefähr nur die Hälfte der Bäume benötigte.
Aber wie sollte ich die basteln?
Zum Glück findet man im Web fast für alles eine Unterstützung. Meine kam von Torsten Frenzel http://www.modell-baumschule.de/. Der hat mir für einen guten Preis wirklich schöne Bäume nach meinen Angaben gefertigt. Noch einmal vielen Dank dafür.


Als die Bäume ankamen, konnte es losgehen.

Der Untergrund wurde eine Sperrholzplatte, die Landschaft wurde zuerst mit Zeitungspapier und viel Tapetenkleber grob modelliert.
Darüber kam Küchenkrepp mit ebenfalls reichlich Tapetenkleister.
Dann wurde die Wegeführung und der Teich festgelegt. Dazu kamen einige Findlinge.
Die Plätze der Baüme und Sträucher wurden festgelegt und markiert. Die Landschaft wurde mit Wasserfarben "eingefärbt".
Die ersten Bäume wurden gepflanzt.
Nur noch kleine Schönheitsreparaturen und fertig!!!
Zu diesem Baumkreis gehört auch Schilf. Wie sollte ich das nur darstellen? Beim Spazieren durch den garten hatte ich die Idee. Weihmuts-Kiefern-Nadeln im Bündel waren die Lösung.






19.3.12

Erfolgreiche Messe!

Nun ist es geschafft!
Die 3. Pritzwalker Gesundheitsmesse war ein voller Erfolg! Auch wenn die hiesige Lokalzeitung (MAZ) mal wieder großen Quatsch geschrieben hat. Der heutige Artikel schreit geradezu nach einer Gegendarstellung.

Die Messe war ein Produkt der Prignitzer Interessengemeinschaft. http://www.prignitzer-netzwerk.de/

Aufgetreten sind Pritzwalker Linedancer http://www.pritzwalker-linedancer.beepworld.de/

Naja und so so einige Sachen  sind nicht so richtig dargestellt wurden.
Das kommt halt davon, wenn man nur den Flyer abschreibt und sich nicht mal die Zeit nimmt und sich mit den Organisatoren unterhält.

Mein persönlicher Eindruck von der Messe schwankte übrigens zwischen Begeisterung und totaler Begeisterung. Ich habe so viele nette und interessante Menschen kennen gelernt, das ich die Eindrücke erst mal in meinem Kopf sortieren muss.

Und genau für die Kontakte ist so eine Messe ja da. Man macht sich bekannt, lernt Leute kennen, gewinnt neue Eindrücke... Und wenn sich der eine oder andere Auftrag daraus ergibt, dann herrscht höchste Zufriedenheit.

Hier einige Eindrücke von meinem Stand:

Die Modelle zur Einrichtung nach Feng Shui, vom Keltischen Baumkreis und vom Kretischen Labyrinth boten mehr als genung Gesprächsstoff. (Die Herstellung der letzen beiden Modelle wird in den nächsten Tagen beschrieben)
Die Möbel für die "Puppenstube" haben die Schüler des Pritzwalker Gymnasiums in ihrer "Holz auf Holz" AG gebaut. 
Für allgemeines Glück und Wohlbefinden gab es bei mir kostenlose Schokis oder chinesiche Glücksmünzen und Handschmeichler gegen einen kleinen Obulus.





Gleich anschließend an meinem Stand beriet die Tierhomöopathin Claudia Deppe aus Neuruppin Herrchen und Frauchen. http://www.thp-deppe.de/

13.2.12

Jack oder wie man mit Geduld und Beharrlichkeit zum Ziel kommt


Es ist etwa zwei oder sogar schon drei Jahre her, da saß mitten im Winter in unserer Garage, die wegen irgendwelcher Umbaumaßnahmen mal wieder kein Tor hatte, ein großer grauer Kater. „Jag ihn weg“ sagte mein Liebster „Wir haben genug Katzen“. „Eigentlich hat er recht“ dachte ich und versuchte ihn mit einem halbeherzigen „Husch, husch, weg da!“ zu vertreiben. Als Antwort bekam ich ein bösen fauchen. „Ich geh da nicht mehr hin, der beißt, ich habe Angst“ lautete meine Antwort auf die Frage ob ich ihn denn vertrieben hätte. Natürlich war er am nächsten Tag  noch da. Schließlich gab es hier Futter und ein schneesicheres, wenn auch nicht gerade warmes Plätzchen.  „Er ist noch da“ lautete am nächsten Abend die Bemerkung meines Liebsten. „Ich habe ihm eine Pappe auf seinen Platz gelegt, damit es von unten nicht so kalt ist“
???
Einen Abend später meinte er „Ich habe ihm ein Haus aus einem Karton gebaut – es ist ja doch ganz schön kalt.“
???
Natürlich habe ich pflichtschuldig Fotos gemacht, und diese beim Tierarzt und im Supermarkt ausgehängt. Aber niemand vermisste einen grauen Kater. So bekam er den Namen Jack und er blieb.
Im Laufe der Zeit versuchte er immer wieder ins Haus zu gelangen. Er schlich sich ein, er rannte über uns hinweg. Er versuchte es mit allen Tricks und steter Beharrlichkeit. Wann immer die Tür auf war, war Jack im Haus. 
Dort wohnen aber eigentlich nur die „eigenen“ Katzen. Die Findelkinder sollten sich eigentlich mit Stall, Schuppen, Garage und Nebengelass begnügen. Da wir zu Hochzeiten schon manchmal sieben Katzen hatten, erschien uns das eine vernünftige Regelung. Ich glaube es war Vicky Halls in ihrem Buch „Katzenflüsterin“, die meinte, man solle immer ein Katzenklo mehr aufstellen, als Katzen im Haus wohnen. Wo in Drei-Teufels-Namen sollte ich in meiner kleinen Hütte, denn acht Katzenklos aufstellen?
Also blieb es dabei, es gab feste Regeln wer ins Haus durfte und wer nicht. Alle hielten sich eigentlich daran – bis auf Jack.
Im letzten Herbst riss mir, ob der ewigen Streitereien der Kater, der Geduldsfaden und ich brachte sie nach und nach zum Tierarzt, damit sie kastriert wurden. Sie hatten das volle Mitleid meines Liebsten, aber ich kannte kein Erbarmen. Es ging einfach nicht, dass sie ständig wie die Furien übereinander herfielen. Und außerdem: die Mädels waren alle sofort sterilisiert worden um einer Katzenbaby-Schwämme vorzubeugen. Also, was sollte das Gejammer. 
Und ich sollte Recht behalten, danach wurde es wirklich merklich ruhiger. O.K. Freunde sind sie bis heute noch nicht, aber ich finde auf dem Hof keine ausgerissenen Haarbüschel als Zeichen eines wilden Kampfes mehr.
Jack hat es natürlich geschafft, nach seinem Eingriff so den Leidenden zu spielen, dass er „nur mal ab und zu“ mit ins Haus durfte. Inzwischen hat er alle Zimmer erobert und verbringt sogar die Nacht im Warmen. Dabei ist er so anhänglich, dass er stets versucht auf einem Schoß zu sitzen oder mit auf dem Sofa zu liegen. Dabei zieht er tatsächlich so ein Gesicht wie „ Habe ich doch gleich gesagt, dass ich hier her gehöre“.