17.10.11

Der Kampf mit der Belgischen Aster

Natürlich war der Geist wieder willig und das Fleisch schwach. Von wegen regelmäßig über die Gartenaktivitäten berichten! Haha. Na jedenfalls habe ich immerhin stetig etwas von den „persönlichen Vorgaben“ abgearbeitet.
Dazu gehörte auch „der Kampf mit der belgischen Aster“.
Die hatte mir mein Liebster vor Jahren mal von der Grünen Woche mitgebracht. Robust und blühfreudig, wie sie war, fand ich sie anfangs ganz nett. Sie ist anspruchslos, wird ziemlich groß und blüht, wenn die anderen Blumen schon langsam in die Ruhephase eintreten. Alles Eigenschaften, die mir diese Pflanze sehr sympathisch machten. Bis die Aster der Größenwahn packte. Irgendwann muss sie beschlossen haben meinen Garten restlos zu besiedeln. Im letzten Jahr habe ich ihr noch recht zaghaft die Schranken gewiesen. In diesem Jahr war meine Geduld zu Ende. Rigoros habe ich alles, was ich erwischt habe, rausgerissen. Das ist sonst gar nicht meine Art, denn mir fällt es immer sehr schwer Pflanzen einfach so wegzuwerfen. Aber bei dieser aufdringlichen Aster ist mir einfach der Kragen geplatzt. Weg damit! Nur ein Rest wurde in einen Blumentopf ohne Boden umgesiedelt. Da muss sie jetzt wohnen. Der arme Rittersporn, den sie fast erstickt hatte, hat vor lauter Freude über Luft, Licht und Sonne sogar im Oktober noch einmal Blüten angesetzt.

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