31.8.11

Der Sommer ist vorbei




Da habe ich doch gestern tatsächlich schon das erste Mal die dicken Socken herausgeholt. Zugegeben mein Computerarbeitsplatz ist fußkalt und außerdem bin ich eine Frostbeule. Und das, obwohl ich zu gern barfuß gehe. Manches passt eben einfach nicht zusammen.

Aber das Thema war ja: Der Sommer ist vorbei. Das hat natürlich auch seine kleinen Vorteile. Im Garten quillt langsam das Erntegut über. Ich bin versucht, schon wieder über Rezepte zu schreiben. Aber nix da. Wie man saure Gurken und Zucchini oder Senfgurken einlegt, kann man ja selber googeln. Allerdings ist mir das handgeschriebene Rezeptbüchlein meiner Großmutter in die Hände gefallen. Wenn ich das dann erst einmal alles entziffern kann….
Übrigens habe ich mit Erstaunen festgestellt, das Meerschwein doch schon recht kluge Tiere sind. Hanni und Nanni hatten schnell erkannt, dass die neu zugewanderten Hasen einen viel schöneren Stall als sie selber hatten und sind kurzerhand aus eigenem Entschluss umgezogen. Jetzt wohnt die Viererbande, die sich doch recht gut zu verstehen kann zusammen. Wird im Winter ja auch viel wärmer. Und der ist, wenn man aufs Thermometer schaut, wohl nicht mehr weit.
Aber ich wollte doch nicht jammern. Das ändert ja eh nicht. Schließlich habe ich genug Arbeit mit ernten, kochen, einlegen, einfrieren und was da so noch alles ansteht. Und für die Regentage habe ich schon wieder einen ganzen Stapel Bücher neben mein Bett gepackt. Ganz oben drauf liegt: Harald Braun – das Gummistiefelgefühl. Das liest sich richtig gut. Erst wollte ich es nicht kaufen, weil es im Regal unter Bestseller lag. Bei 9 von 10 dieser Bücher frage ich mich nach dem Lesen immer: Warum? Weil die Geschichte aber von Jemandem handelt, der als Städter aufs Land zieht, konnte ich doch nicht daran vorbei gehen. Und was soll ich sagen: Es liest sich gut und ich habe meinen Spaß dabei.